SCHUBERT-ENSEMBLE: DIE MITGLIEDER
Renate Burtscher (Sopran)
Geboren in Feldkirch / Vorarlberg. Lebt in Wien.
Studierte Sologesang und
Musikpädagogik an der Hochschule für
Musik Mozarteum in Salzburg, sowie Romanistik (Hauptfach Italienisch) an
der Universität Salzburg.
Mehrere Jahre Lehrtätigkeit an Allgemeinbildenden
Höheren Schulen
in Österrich.
Redakteurin und Präsentatorin von Hörfunksendungen im ORF, insbesondere
der Reihen Stimmenhören und Pasticcio, sowie Ö1
bis 2.
Seit 1998 Redakteurstätigkeit beim Hessischen Rundfunk.
Mitglied des
Arnold Schönberg Chores.
Solistische Aufgaben in Chor-Orchesterwerken, Messen, Oratorien. Auftritte
im Rahmen der
Salzburger Festspiele, bei den Festivals Wien
modern, Resonanzen, Musica religiosa Cuenca, Bregenzer Frühling.
Mitwirkung in verschiedenen Vokalensembles für alte und neue Musik,
u.a. Voces Wien, Klangforum, Flautovoce, Musica rivocata,
Les Menestrels. Jazzerfahrung in den Gruppierungen Vienna
art Choir und Ames.
Zahlreiche Studio- und Plattenaufnahmen in diversen Formationen sowie Mitwirkung
bei Theaterproduktionen.
Auslandsauftritte in Deutschland, Schweiz, Italien, Island, Israel, Frankreich,
Spanien, Schweden, Großbritannien, USA.
Maria Bayer (Alt)
Geboren in Klosterneuburg, Lehramtsstudium für Musikerziehung
und Instrumentalmusikerziehung / Gesang.
Gesangstudien: Akademisches Hauptseminar (Hochschullehrbefähigung) mit
Auszeichnung, Lied und Oratorium, diverse Meisterkurse.
Gymnasiallehrerin in
Wien bis 1990, seit 1986 Gesangpädagogin an der
Universität für Musik und darstellende Kunst
Wien.
Mitglied einiger
Vokalensembles unterschiedlichster Stilrichtungen.
Solistische Auftritte im Bereich Lied, Oratorium, Kirchenmusik, Jazz, unter
Anderem in Wien, Frankfurt, Nürnberg, München, Paris, Zürich,
Stockholm; Italien, Japan, Israel, Island, Kolumbien – im Rahmen
verschiedener Festspiele wie z.B. wiener festwochen,
wien modern, Salzburger Festspiele, Styriarte, Carinthischer Sommer, Mozart-Festival
Roveretto, Haydntage Eisenstadt…
Rundkfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen.
Bernd Oliver Fröhlich (Tenor)
Geboren in Innsbruck, begann Bernd Oliver Fröhlich seine Musikerlaufbahn
als Jazzsaxophonist, ehe er Gesang und Gesangspädagogik an der Musikhochschule
Wien und in Princeton (USA) studierte. Seit 1997 ist er als freischaffender
Sänger tätig und einerseits als Opern- und Operettendarsteller,
andererseits auch als Konzertsolist sehr gefragt.
Rollen wie Graf Zedlau
aus „Wiener Blut” oder Stanislaus aus „Der
Vogelhändler” finden sich im Repertoire des Tenors ebenso wie
barocke Partien (Colin in „Le devin du village”). Als Macheath
(„Die Dreigroschenoper”) wusste Bernd Oliver Fröhlich genauso
zu überzeugen wie in Hauptrollen zeitgenössischer Opern von HK
Gruber („Gloria von Jaxtberg”) oder Jury Everhartz („Der
automatische Teufel”, „Der Kommissar”, „Das Krokodil”).
Sein besonderes komisches Talent stellte er bereits als Leopold („Im
weissen Rössl”), in mehreren Mozart-Partien (Don Basilio, Monostatos,
Bastien) sowie als Knusperhexe („Hänsel und Gretel”) eindrucksvoll
unter Beweis.
Der Schwerpunkt seiner intensiven Konzerttätigkeit liegt
auf dem Gebiet der alten Musik, wo Bernd Oliver Fröhlich regelmäßig
mit namhaften Dirigenten wie Jordi Savall, Paul van Nevel oder René Clemencic
zusammenarbeitet. Den Tenor führt es hier seit Jahren zu bedeutenden
Festivals in ganz Europa, sei es als Solist oder als Mitglied der Capella
Reial de Catalunya, des Huelgas Ensemble, des Clemencic
Consort oder des
Ensemble Nova sowie Voces, Wien.
Kurt Widmer (Bariton)
Seit l967 führt der Schweizer Bariton eine rege Konzerttätigkeit
als Konzert- und Oratoriensänger in ganz Europa, Israel, Ägypten,
den USA, Kanada, Russland, Korea, Japan und Südamerika unter namhaften
Dirigenten (Raffael Frühbeck de Bourgos, Michael Gielen, Paul Sacher,
Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Jesus Lopez Cobos, u.v.a.). Er singt regelmässig
an verschiedenen Festivals wie Musikfestwochen Luzern,
Zürich, Montreux,
Donaueschingen, Ludwigsburg, London, Brighton, Darmstadt, Breslau, Turin,
Salzburg und Wiener Festwochen. Uraufführung von G. Kurtag-Beckett-Zyklus
am Festival d'Automne l998 in Paris und Edinburgh-Festival l999.
Er ist Inhaber des Solistenpreises des schweizerischen
Tonkünstlervereins.
1997 wurde ihm der Kunstpreis des Kantons Basel-Land zugesprochen.
Das Repertoire seiner zahlreichen Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen reicht
von Machauts Messe bis zu zeitgenössischen Werken. Er wirkte bisher
schon in über 100 Uraufführungen mit. Sein Engagement für
H.W. Henzes „El Cimarron”, Y. Xenakis „Kassandra”,
die Uraufführung der „Hölderlin-Lieder” und dem Zyklus „pas à pas – nulle
part” nach Beckett von G. Kurtag zeigen Kurt Widmers Interesse, das
in gleichem Masse auch dem Liedschaffen von den Anfängen bis heute gilt.
Kurt Widmer erhielt verschiedene Schallplattenpreise (Prix
mondial du disque, Grand Prix du disque, Diaposon d'Or, Prix de l'Académie du disque
français, Deutscher Schallplattenpreis bzw. Jahrespreis
der deutschen Schallplattenkritik 2003 – G.
Kurtág: Hölderlin-Lieder).
Neben seiner Tätigkeit als Lehrer einer Ausbildungs- und Konzertklasse
an der Musikhochschule Basel wurde er ein gefragter Leiter von Meisterkursen
(Int. Meisterkurse Trier, Bach-Akademie Stuttgart und
Moskau, Academia Vocalis Tiroliensis, Int. Meisterkurse Vaduz) und Masterclasses in Bozen, Kufstein,
Linz, Wien, Salzburg und Tokyo sowie Jury-Mitglied verschiedener internationaler
Wettbewerbe.